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Zufallsbild

Vorgenommen hatten wir uns den Teufelsturm AW (ein Wunschtraum von mir)schon seit längerem. Dieses Jahr sollte es werden zur Sommersonnenwende. „Da haben wir einen Grund um Abends ein Bier mehr zu trinken“ meinte Olaf.

Und außer Olaf, natürlich als Vorsteiger, waren außer mir weitere Aspiranten: Sandra, Kent, Mario, Peter und Jule – kurz eine TVS14-Gruppenbesteigung. Anne hatte leider (?) Urlaub und konnte nicht mit.

Ich hatte mächtig Respekt vor dem Weg, VIIb (VIIc) ist nicht gerade mein tägliches Niveau.

Ich habe alles über den Alten Weg gelesen, was ich bekommen konnte, jedes Foto vom Teufel mit AW angesehen, auf Teufelsturm.de, in Kletterbüchern, auf Youtube und auf der TVS-Seite stand das Gedicht vom Peter von der 96er Besteigung. Man muss mal abheben, wenn man in der Hochscharte ist, die ersten 5 bis 6 Meter sollen die entscheidenden sein.

teufel18 4

Geplant hatten wir die Aktion für den 23.06.2018. In den Tagen zuvor hab ich schlecht geschlafen. Nicht etwa, weil ich nicht glaubte, dass mich meine Kletterfreunde bis auf den Gipfel bringen können.

Aber bin ich dem Weg gewachsen?  Klar habe ich viel Zuspruch bekommen.

Die Woche vor dem 23.06. war heiß, dann der Wetterumschwung, kalt und regnerisch. Wird das überhaupt etwas? Zweifel bei mir überall.

Egal, am Sonnabend standen wir 9 Uhr auf dem Parkplatz vor Schmilka und los ging´s.

Mike war auch gekommen, obwohl er nicht mit klettern konnte. Aber als Bodenteam mit Susanne und Nele gab das moralische Unterstützung. Danke!

Wir sind auf dem Elbleitenweg am Teufel vorbei und dann Richtung Massiv abgebogen, dann durch Laub und Heidekraut und einen grünen Kamin auf das Massiv. Hier lagen 2 Bierflaschen in der Botanik, die Besitzer waren nicht weit weg. Jörg und Ho hatten sich das nicht nehmen lassen und waren vom Schaar aus rüber gewandert. Die Aktion wollten sie sich von hoher Warte genussvoll ansehen. Das Wetter war sehr manierlich, kein Regen, der Fels staubtrocken, gut - kalt war´s und Sonne war hinter den dicken Wolken auch keine zu sehen.

Ich stand oben, dem Teufelsturm genau gegenüber. Olaf stand am Einstieg und kletterte los.

Ich könnte unseren beiden Spitzenleuten im Klub (Georg und Olaf) stundenlang zusehen beim Klettern, das ist ein absolut ästhetischer Genuss für mich wie die Jungs klettern. Ruhig, überlegt, der Fuß wird gesetzt, die Hand findet eine Struktur im Fels, Sicherung wird gelegt. Ich möchte auch nicht beurteilen, wer der Leistungsstärkere ist, das ist doch völlig egal. Ich finde, dass ein ehrgeiziger Leistungsgedanke hier nichts zu suchen hat. Das würde die Freude am Klettern zunichtemachen und kann nur ungesund enden.

teufel18 3

Ich freu mich jedesmal, wenn ich einen der beiden als Vorsteiger habe. Letztens am Klavier den Georg, heute den Olaf.

Aber ich schweife ab. Olaf hatte inzwischen den Hangelriss erreicht und konnte die erste Sicherung legen. Jetzt noch um die Kante, den Riss entlang zum Kamin und Ausstieg. Das sah soo leicht aus.

Jetzt bin ich als Nächster dran in den AW einzusteigen.

teufel18 2

Einbinden und den Weganfang anschauen. Ich probier dort ein bissl herum, Kent bietet mir seine starken Schultern an, danke. Ich steh auf und dann habe ich noch die Schultern von Mario, der ist größer und ich hebe tatsächlich ab. (sozusagen doppelte Baustelle). Dort ist eine Mulde auf der Wand, dort ein Kiesel, eine Auflage, he - hier ist an der Kante tatsächlich ein Henkel! Langsam arbeite ich mich höher und steh plötzlich auf dem „berühmten“ Tritt genau auf der Kante. Durchatmen, der Hangelriss ist nah, aber noch nicht zu greifen. Also raus auf die Wand, höher treten, die Auflage nehmen. Und die linke Hand rastet in den scharfen Riss ein. Jetzt wusste ich, das wird was. Den Hangelriss nach rechts, die Exen umhängen, dann höher greifen und um die Ecke. Oben an der Kante war ein brauchbarer Griff, die Füße stehen auf der Platte. Für die Hände gibt es gute Auflagen und scharfe Kanten in dem sich nach links ziehenden Riss. Die Füße nur gegen die Wand gestellt, das hält. Ich sehe Olaf über mir, dann geht es zum Kamin. Ich schinde mich gern und klettere wirklich Kamin. Nach mir die Kletterkumpels haben das auch auf Wand gemacht, sah leichter aus J. Kamin und Ausstieg sind einfach. Und dann steh ich neben Olaf, Händeschütteln und Bergheil!

Danke Olaf fürs straf(f?)fe Seil.

Ich bin auf dem Gipfel vom Teufelsturm!

Bucklig mit vielen kleinen Mulden ist die Gipfelfläche.

Ich frage Olaf, ob ich mal ins Gipfelbuch sehen kann (nach Kletterknigge ist das ein Vorrecht des Vorsteigers). Ein wenig enttäuscht bin ich dann doch, das Buch ist von 2001 und schon zu mindestens drei Viertel ausgeschrieben. Hätte ich ein älteres Buch erwartet. Aber der Fels ist begehrt.

Olaf holt jetzt Sandra nach.

Ich stell mich auf die Gipfelmitte, Kopf hoch, Nase in den Wind, Arme ausgebreitet.

Hier oben fühlt man sich wirklich zwischen Himmel und Erde. Das Tal mit den Menschen und dem Lärm weit unten, hier oben der Wind und die Wolken heute fast zum Greifen.

Auf dem Teufelsturm zu sein, war sehr bewegend für mich.

Der Turm selbst ist schon ein einmaliger Charakter. Architekturstudenten sollte man hierher führen. Kein Architekt hätte den Turm besser entwerfen können. Stellt euch mal UNTEN vor den Turm und schaut einfach nur. Kantig, glatt, aufstrebende Linien an den Kanten die immer steiler werden, am Massiv vorgestellt, kein Vorbau oder Pfeiler schränkt ein, eine wuchtige Wirkung. Und dann gibt es ja noch die Besteigungsgeschichte von Fehrmann aufgeschrieben. Wie OPS nach dem Versuch von Hünig die Erstbegehung dem Fels abgerungen hat. Und wie dann seine Kameraden (Hünig, Fehrmann und Hoyer) am Seil hochschwebten. 1906 war das eine tolle Leistung.

Und jetzt durften wir dort oben stehen.

Unermüdlich sichert Olaf den Mario, Kent, Peter und die Jule nach oben. Das Wetter ist schlechter geworden, kalt und windig, es fängt auch an zu regnen. Kent und Mario haben inzwischen die Abseile eingerichtet und sind schon in die Hochscharte runter. Ich bin geblieben, da ich Jule noch Bergheil wünschen will. Es nennt sich zwar Bergkameradschaft, aber für mich sind das Bergfreunde.

Susanne, Mike und Nele haben unsere Aktivitäten von unten verfolgt. Klar dauert das eine ganze Weile, wenn so eine Gruppe klettert.

Dann rutsche auch ich am Seil runter, und von der 2. Abseile bis ganz runter. Unterwegs sehe ich mir noch den AW Zustieg zur Scharte an. Ist sicher auch nicht einfach.

Jörg und Ho auf Massivseite hatten auch viel Spaß und gaben ihre passenden Kommentare.

Kurzes Picknick an unseren Rucksäcken, zu den parkenden Autos laufen und zur Schaarhütte fahren.

Ich nehme meine alten Kletterschuhe und nagele sie an einen Pfosten der Hütte.

Das gibt ein kurzes Erschrecken bei meinen Klubfreunden - was - gehst du jetzt nicht mehr mit?

Ich wollte in meiner Kletterkarriere auf den Falkenstein (habe ich im Vorstieg) und auf den Teufelsturm. Diese Ziele sind durch, der Drops ist gelutscht.

Aber keine Sorge, ich bin doch mit meinem zweiten Schuhpaar geklettert, es geht also weiter.

Kaffetrinken mit Kuchen von Sandra (danke für den vielen GeburtstagskuchenJ und das Geburtstagsbier) ging noch im Freien.

teufel18 1

Dann regnet es sich ein. Später wird der kleine Grill unter das Vordach gestellt. Georg ist mit Gwendolyn und Minerva gekommen. Abend essen halb im Stehen, Ho hat für die Damen in der Hütte den Ofen eingeheizt. Dann hat Petrus (wer merkt den Joke?) ein Erbarmen, der Regen hört auf und wir können noch unser Sonnenwendfeuer machen. Bier und Schnaps gibt es auch.

Ich verdrück mich gegen 22 Uhr. Am Sonntag ist Großer Sachsenlauf in Coswig. (Hab ich gemacht die 11,8 km natürlich für den TVS 14 Sportverein angemeldet, ging gut), meine zweite Leidenschaft.

He, wir waren auf dem Teufelsturm! Das muss erst mal sacken.

Beim Klettern ist die sportliche Leitung sicher die eine Seite. Aber am Teufel zeigt sich für mich auch sehr gut, dass man das nicht nur auf den Sport beziehen kann.. Was für ein Fels, was für eine Geschichte. Das war wirklich sehr bewegend für mich. Und die Nacht nach der Besteigung habe ich wieder schlecht geschlafen, so viele Bilder im Kopf.

Wolfram