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Zufallsbild

034 Ecuador eine Andenreise ins Hochland

042 Ecuador eine Andenreise ins Hochland 037 Ecuador eine Andenreise ins Hochland

Im August/September 2012 haben wir eine dreiwöchige Reise nach Ecuador ins Andenhochland unternommen.

Wir - das sind: Horst Dolata (unser Ältester), Jörg Werner (unser Zweitältester), Claus Hausdorf, Michael Ufer, Petra und Bernd und Toni Fischer, Elke und Wolfram Köhler

Die Vulkanberge des Hochlandes wollten wir besteigen und natürlich auch Land und Leute kennenlernen.

Die erste Woche wollen wir auf eigene Faust in Quito (Hauptstadt, Weltkulturerbe)und Otavalo (Stadt im Norden) verbringen, für die beiden anderen Wochen haben wir bei einer örtlichen Agentur für das Bergsteigen gebucht.

Nach langem Flug über den Atlantik mit Zwischenstopp in Bogota sind wir in Quito angekommen. Der nächste Tag ist ein Sonntag und die Altstadt von Quito autofrei. Wir machen einen Rundgang, besichtigen die alten prächtigen Gebäude der Altstadt, bestaunen die Hochhäuser der Neustadt uns der Ferne und sind begeistert, dass bereits die ersten hohen Berge (auch der Cotopaxi mit seiner Schnee- und Eiskappe) zu sehen sind. Mit dem Panecillo-Hügel wird der erste Dreitausender bestiegen.

Am nächsten Tag mischen wir uns unter die Einheimischen und fahren mit dem Überlandbus nach Otavalo. Busfahren in Ecuador ist ein Erlebnis, Straßenhändler schauen in den Bus rein, die Bordunterhaltung zeigt 2 Stunden einen Thriller, ein anderes Mal tritt im Bus ein Straßenmusikant auf.

Wir beziehen in Otavalo Quartier und drehen am Nachmittag noch eine kleine Runde zu einem Wasserfall und an einem See entlang.Endlich geht es in die Berge!

Wir fahren mit Taxis zur Laguna Mojanda (See in Vulkanlandschaft)) und besteigen von dort den Fuja Fuja (von 2.200m auf 3.730m und auf 4.263m). Da der Fuja Fuja ein Doppelgipfel ist und der Grat gut gängig aussieht, besteigen wir gleich beide Spitzen. Abends werden auf dem Dach von unserem Hostel die Neulinge auf der Südhalbkugel einer Äquatortaufe unterzogen.

Am nächsten Tag besuchen wir den Indio-Kunstmarkt, er soll der farbenprächtigste und größte Markt in Ecuador sein. Der Markt ist schon interessant, leider hat aber bereits das Angebot für Touristen Einzug gehalten.

Von Otavalo geht es mit dem Bus nach Cayambe und von dort mit Camionetas (Pick-Ups als Taxi) zum Äquator-Denkmal „Quitsa-To“ Der Äquator ist hier ganz genau im Boden mit einer Edelstahlschiene markiert. Wir lassen es uns nicht nehmen und machen einen Gruppensprung von der Nord- zur Südhemisphäre.

Wieder zurück in Quito fahren wir mit der Seilbahn (auch als Aufstiegshilfe bezeichnet) von 3.000m auf 4.000 m und erwandern unseren nächsten Berg, den Rucu Pichincha mit

4.696 m.

Das Wetter ist hervorragend und die Aussicht auf die riesige Stadt Quito mit den umgebenden 4 – und 5 - Tausendern beeindruckend.

Am folgenden „Ruhetag“ schauen wir im Nationalmuseum vorbei, alte Keramik und Gold ansehen. Das Museum hat noch einige alte Goldschätze und Kunsthandwerk, das den goldgierigen Spaniern in früheren Zeiten entkommen ist. Eine große Goldmaske der

La-Tolita-Kultur wird besonders bewacht.

Die erste Woche war schnell um und jetzt gehen unsere bei der Agentur gebuchten Bergfahrten los.

Angefangen wird ganz unten mit dem Pasachoa nur 4.200 m hoch. Dann folgt der GuaGua Pichincha, hier wird das Wetter schlechter und auf 4.786 m pfeift uns der Wind um die Ohren und es ist empfindlich kalt. Der GuaGua ist aufgrund seiner noch vorhandenen vulkanischen Aktivität sehr interessant. Im Krater raucht es und es tritt Schwefel aus.

Wir erreichen mit dem Bus der Agentur unser erstes Berg-Hostel in El Chaupi.

Am nächsten Tag geht es zeitig los, denn wir wollen auf den Corazon (4.782 m). Aber das Wetter wird sehr schlecht mit Sturm, Schnee und Vereisung. Der Weg vereist immer mehr, ungefähr 150 m unter dem Gipfel kehren wir um, gesehen hätten wir von oben eh nichts.

Abends sehen wir von unserem Hostel das nächste Ziel den Illiniza Norte (5.126m).

Genau gegenüber erhebt sich auch der Cotopaxi mit seinen gletschern, ein hoher Berg und ebenfalls ein von uns begehrtes Ziel.

Unser Bergführer entscheidet sich am Illiniza Norte wegen des schlechten Wetters für eine angeblich windgeschütztere Aufstiegroute. Aber das Wetter ist wirklich schlecht. Die ersten aus der Gruppe geben auf ca. 4.800 m auf, 5 Bergfreunde kämpfen sich noch gegen den Sturm auf 5.000 m, indem sie sich an Felsen festklammern. Dann ist auch hier Schluss. Zurück im Hostel atmen wir tief durch und trocknen unsere Sachen für das nächste Ziel.

Das ist schon der Cotopaxi (5.897m).

Wir fahren rüber zur Jose-Ribas-Hütte auf 4.800 m. Am Nachmittag steigen wir bei Schnefall und Wind auf. Die Hütte ist kalt und in den Schlafräumen treibt der Wind von außen den Schnee unter das Dach, einige Schlafmatten sind weiß.

Um Mitternacht geht es in Dunkelheit, Vereisung und Schneesturm los. Ohne Bergführer, die den Weg genau kennen, wäre an einen Aufstieg nicht zu denken. Es ist wirklich sehr hart. Als erste erreichen Bernd und Toni Fischer mit Bergführer Fausto den Gipfel.

Kurze Zeit später folgt Wolfram Köhler mit Bergführer Juan. Mit einer unglaublichen Zähigkeit und Willensanstrengung schaffen auch Horst Dolata und Claus Hausdorf mit Bergführer Franklin den Gipfel. Vom Berg selbst oder der Umgebung war nicht viel zu sehen. Bei gutem Wetter werden der Eisbruch im Gletscher und der runde Krater sicher beeindruckend sein.

Nach Schnee, Eis und Kälte (jeder Gipfelstürmer hatte kleine Blessuren oder leichte Erfrierungen davongetragen) geht es zum Entspannen in das hübsche Städtchen Banjos unterhalb des gerade aktiven Vulkans Tungurahua (5.023 m).

Banjos liegt tief unten auf 1.800 m und das Klima ist schon tropisch zu nennen. Viel Grün, tropische Früchte (Bananen, Maracuja, Tamatillos).

Am „Ruhetag“ machen wir eine kleine Runde durch die Kulturlandschaft und schauen immer wieder zum Tungurahua hinüber, wie er Dampf und Aschewölken ausstößt.

Dann beginnt der nächste Treck. Wir laufen in Nebel und Kälte zwischen dem Chimborazo und dem Carihuairazo auf ca. 4.000m durch die Paramo-Landschaft zur Berghütte bei den Indiohirten. Die Paramo-Landschaft mit verschiedenen Gewächsen ist schon interessant auch im Nebel. Wir treffen auf Hirten mit ihren Lamaherden.

Die Berghütte ist eiskalt (kälteste Hütte der ganzen Tour).

Abends schaut durch die Wolken der Chimborazo – großen Anstaunen eines großen Berges.

Ein Teil der Gruppe geht am nächsten Tag zu Carihuairazo (5.020 m). Es ist wieder schlechtes Wetter und der Aufstieg erfolgt über Schnee und Eis. Wir begnügen uns mit einem Nebengipfel auf dem zackenreichen Gipfelkamm des Berges, der als Besteigung zählt (ca. 5.000 m)

Wir schieben eine Rasttag in Riobamba ein und erkunden die Stadt.

Die Stadt hat eigentlich nichts zu bieten, rechtwinklig angeordnete Straßen, ein paar mehr oder weniger desolate Stadtparks, 2 Markthallen, ein Eisenbahndenkmal und eine geschlossene Stierkampfarena. Viel Verkehr, viele Menschen, laut, quirlig und schmutzig.

Dann teilt sich die Gruppe.

Petra, Elke und Jörg fahren am nächsten Tag nach Guano, ein kleiner Nachbarort.

Der Rest der Gruppe will zum Chimborazo, dem Höhepunkt unserer Tour.

Mit dem Bus fahren wir bis zur Carrell-Hütte. Hier gibt es als Essen gebratene Forelle auf 4.800 m – kein Scherz! Rings um die Hütte befindet sich ein Bergsteiger-Friedhof und erinnert an die Verunglückten am Berg.

Dann geht es zu Fuß weiter zur Whymper-Hütet auf 5.000 m

Die Bergführer erklären am Nachmittag noch die Route. Es gibt noch etwas zu trinken und dann geht es zeitig schlafen. Das Wetter ist ganz gut, wenig Wind, angenehme Temperaturen, kein Schnee.

Wecken ist gegen 23.30 Uhr, Abmarsch gegen Mittenacht. Wir gehen ca. eine halbe Stunde dann diskutieren die Bergführer lang und ausgiebig wegen des Steinschlages auf der Route. Sie wollen hier schon umkehren (Den Steinschlag haben wir schon am Nachmittag gehört.)

Wir setzen uns durch, die Steigeisen werden angelegt und dann geht es sehr schnell durch das gefährdete Gebiet. Das Fischer-Team ist mit Fausto vorausgegangen, über Funk erfahren wir, dass das Eis weiter oben nicht fest sein soll. Wir erreichen den markanten Felsen El Castillo und steigen zum Beginn des Gletschereises auf. Gegen 4.00 Uhr sind wir erst auf 5.600 m. Zum Gipfel fehlen noch gute 700 Höhenmeter und runter müssen wir auch noch. Michi, Claus und Wolfram beschließen abzusteigen, Ho will noch ein Stück auf dem griffigen Eis weitergehen, er kommt aber bereits kurze Zeit später zurück.

Bernd und Toni sind bis auf ca. 5.900 m gestiegen, dort war Büßerschnee und der Bergführer Fausto hat sie unmissverständlich zur Umkehr gedrängt. Er war nicht bereit weiterzugehen, so mussten auch sie umkehren.

Gegen 7.00 Uhr sind wir alle wieder auf der Whymper-Hütte. Unser Versuch am Chimborazo war nicht erfolgreich, es war trotzdem eine große Sache einmal an diesem Berg unterwegs zu sein.

Zum Abschluss der Reise fahren wir nach Alausi in den Süden. Dort machen wir ganz touristisch die Zugfahrtauf der Teufelsnase (Zick-Zack-Streckenführung der Eisenbahn um eine steile Bergflanke). Zurück über die Panamericana nach Quito stehen noch mal die hohen Berge Spalier („Straße der Vulkane“ von A. Humboldt). Ein Highlight des Tages ist das Meerschweinessen in Ambato.

Dann geht es am letzten Tag von Quito über Bogota (hier noch ein letztes südamerikanisches Bier) nach Hause.

Was bleibt?

Für die Statistiker:

Pasachoa, Fuja Fuja, Rucu und Guagua Pichincha wurden von allen erreicht (100% Erfolg!)

Bei Corazon und Illiniza Norte gaben wir nur wenig unterhalb des Gipfels wegen schlechtem Wetter (Sturm) auf.

Der Carihuairazo wurde von Bernd, Toni, Horst, Michi und Wolfram bestiegen.

Am Cotopaxi waren Bernd, Toni, Wolfram, Claus und Horst erfolgreich.

Der Chimborazo war uns leider nicht vergönnt, einen Gipfelversuch unternahmen Mich, Wolfram und Claus (Umkehr auf ca. 5.600 m), Horst (Umkehr auf ca. 5.700 m) und Bernd und Toni (Umkehr auf ca. 5.900 m).

Und für uns:

Es war eine sehr schöne, interessante und auch anstrengende Reise gewesen.

Die Bergfreunde hielten in der Gruppe sehr gut zusammen, (ich würde jederzeit wieder mit Euch auf Reisen gehen), wir hatten in den Tagen in Ecuador auch viel Spaß. Von vielen lustigen Begebenheiten konnte ich im kurzen Bericht nichts erzählen.

Alle sind gesund von den Bergen und aus Südamerika zurückgekommen.

Es war eine der Reisen, an die man sich sehr sehr lange erinnert, und einzelne Episoden und Anekdoten immer wieder gern auftauchen. „Wisst Ihr noch wie damals in Otavalo bei der Taufe das süße Knabberzeug mit dem klebrigen Sekt geschmeckt haben?“ ist nur ein Beispiel.


PS:

Und nun die Fotos als kleine Auswahl! (unbedingt anschauen)

PPS:

Wer evtl. den Bericht liest, Lust bekommt auf ähnliches kann sich über den Kontakt auf der Seite melden. Wir geben gern Erfahrungen weiter.