Da Claus und ich noch nicht zum ganz ganz harten Kern der Schreckensteiner
gehören und wir auch am Freitag unserem Broterwerb und unserer Verpflichtung der
Zahlung von Sozialbeiträgen (Stichwort Rente) nachkommen mussten, konnten wir
erst ab Sonnabend und damit dem zweiten Tag der CBT zur Truppe stoßen.
Und das lief so ab:
Früh mit Claus ab Hauptbahnhof nach Bad Schandau, dann weiter mit der Sächs.-
Böhm. Semmeringbahn bis Haltepunkt Ulbersdorf.
Wir hatten noch Zeit bis zum Festessen in Ulbersdorf und daher wollten wir ein Stück
wandern. Aber nachdem wir unter der ersten Brücke auf unseren Weg einbiegen
wollten, zeigte sich am Waldesrand eine trinkfreudige und laute Herrengruppe.
Unsere Senioren mit den Sebnitzern und Preußen wartete bereits auf uns.
Jörg hatte ausbaldowert, welchen Zug wir nehmen und sich strategisch günstig mit
den Kameraden aufgestellt. Zu Begrüßung gab es Glühwein, natürlich frisch
gewärmt.

Also zogen wir gemeinsam durch Ulbersdorf bis zum Gasthaus.
Dort war zwar unser Raum vorbereitet und weihnachtlich geschmückt, aber es gab
noch eine größere geschlossene Gesellschaft zur selben Zeit.
Gemeinsam mit den Boofern vom Freitag war der Raum gut gefüllt.
Bestellungen wurden aufgegeben, der Gerstensaft, frische Milch und andere Säfte
Kamen zügig.

Leider gab es weder Nüsse noch Erdnüsse. Das soll früher ein großer
Spaß gewesen sein, die Nussschalen gleichmäßig im Raum zu verteilen.
Auf Ho's Frage nach den Nüssen, gab ihm die Wirtin eine passende Antwort, wo er
suchen soll. Da war Ho erstmal sprachlos.
Die Zeit verging, die Getränke kamen in regelmäßigen Abständen. Zum Zeitvertreib
wurde die Weihnachtsdekoration abwechselnd in die Gläser getaucht oder im Raum
verschossen. Na ja es wurde ein klein wenig umdekoriert.
Nach gefühlt einer halben Ewigkeit kam dann doch unser Essen.
Es war schon am Nachmittag als wir endlich fertig waren. Von der Wirtin schieden wir
als Freunde und mit vielen guten Wünschen für Weihnachten und ein frohes
Wiedersehen in 2015. Die Nüsse bringen wir dann selbst mit.
Bitte dran denken!

Die Schreckensteiner und Gäste teilten sich. Ein großer Trupp zog wieder gen
Schaarhütte. Davon kann ich leider nichts berichten.
Ich war in der Gruppe, die nach Rathen in Peters Hütte fuhr.
Es waren eine Menge Leute da: Peter, Olaf, Claus, Kent, Thomas aus Niederkirchen
(bei Deidesheim), Bibu, Tim, ein Kumpel von Kent, Georg und zu abendlicher Zeit
(als absolutes Novum auf der CBT, die traditionell nur für die Herren gedacht ist !!!!)
trafen auch Anne und Sandra ein.

Wasser wurde geholt, Holz gemacht, das Feuer vorbereitet - dann noch im
Dachboden die Schlafstelle reservieren. Glühwein zubereiten.
Ich hatte Bohnen mit, die ich braten wollte und bat um ein paar klein gehackte
Zwiebeln. Zum Schluss war das Verhältnis Bohnen zu Zwiebeln so ca. 2:1.
Das nächste Mal kommen mehr Gewürze dran, ich versprech es.
Inzwischen brannte das Lagerfeuer. Ein paar romantische Momente gab es mit
Glühwein am Lagerfeuer. Der dichte Schneefall trieb uns dann in die Hütte.
Obwohl eisern Holz nachgelegt wurde und das Feuer nie unbeaufsichtigt war, meinte
der Wettergott es nicht gut mit uns an diesem Abend. So richtig groß brannte das
Feuer nur zu Beginn. Später ging der Schnee in Regen über.
In der Hütte wurde weitergefeiert.
Traditionell gab es Zwiebelsuppe mit Lachs. Immer wieder super lecker.
Zu vorgerückter Stunde mit Bohnen, Zwiebelsuppe, Bier und Glühwein im Bauch
wurden nicht nur Weihnachtslieder gesungen. Den Schluss der Fete habe ich nicht
mehr richtig mitbekommen. Ich war zwar nicht der erste im Schlafsack, aber ich habe
sofort und sehr fest geschlafen. Manche sagten später, dass in der Nacht viel Holz
gesägt worden wäre – ist mir so nicht mehr erinnerlich.
Nun am dritten Tag endet die CBT.

Nach dem Frühstück die Hütte aufräumen
Peter fand den Zustand seiner Hütte nicht kritisch: „So sieht eine gebrauchte Hütte
aus." Als wenn ihm dies so richtig gefallen würde, aber kurze Zeit später war alles
wieder gut!
Mit vielen Wünschen für Weihnachten und das neue Jahr nahmen wir voneinander
Abschied.

Besonderer Dank geht an Bibu, der netterweise am Freitag mit einkaufen war.
Jetzt kann ich leider nicht schreiben, dass ich mich auf die CBT im nächsten Jahr
freue. Denn ich verfasse diese Zeilen erst Anfang 2015, also ist die CBT schon in
diesem Jahr. Und das ist nur noch ein kleiner Rest.

Ein Gesundes Neues Jahr 2015!
Bis demnächst vom 18.-20.12.2015!
Wolfram