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Zufallsbild

W

enn man nach dem wortwörtlichen Begriff „Schreckensteiner Nadel“ im Internet sucht, erhält man derzeit nur die ungewöhnlich kleine Anzahl von 4 Treffern, die wirklich etwas mit dem Kontext Klettern zu tun haben. Aber weit gefehlt, wenn man glaubt, dass dieser Begriff in der Vergangenheit und auch in den letzten Tagen nicht Bergsportinteressierte umtrieb. Wenn auch nur eine auserwählte kleine Schaar…

Alles begann schon vor über 100 Jahren, als der damals neu gegründete „Touristen - Verein - Schreckensteiner 1914“ wieder mal durch die Sächsische Schweiz streifte, um noch nicht bestiegene Gipfel erstbegehen zu können. Der Schreckensteiner Alfred Günther mit seinen Gefährten wurde wieder mal fündig. Die Felszacke an der Heiligen Stiege im Heringsgrund ist nicht sonderlich riesig aber bot für die damaligen Verhältnisse eine beachtenswerte Schwierigkeit. Jedenfalls mühte man sich erfolgreich und so wurde der Gipfel auf dem heutigen Alten Weg am 29.08.1915 erstmals bestiegen. Alfred Günther, der aufgrund seiner Körpergröße „Floh“ genannt wurde, beging den Weg von unten gesichert, da anscheinend keiner seiner Gefährten in der Lage oder willens war, ihm zu diesem Zeitpunkt zu folgen.

Der neu bestiegene Gipfel wurde zunächst klubehrend als „Schreckensteiner Nadel“ bezeichnet, später aber in Anerkennung der Leistung von Floh in „Flohspitze“ umbenannt. Unter diesen Namen ist er den heutigen Bergsteigern bekannt und wird auch so in den Kletterführern beschrieben.

                        Nun streifen auch heutzutage noch Schreckensteiner durch die schöne Felsenwelt, um auf den Spuren der Vorfahren die Gipfel zu erreichen. Es ist einfach Selbstverständlichkeit und Klubehre nach 100 Jahren eine Wiederbesteigung des Alten Weges auf die Flohspitze vorzunehmen. Wie schon vorangegangene Jubiläumsbesteigungen gezeigt haben, ist es nicht ganz einfach, diesen Ruhm zu erringen. Längst reicht es nicht mehr früh morgens zeitig aufzustehen, um der Erste nach einem Jahrhundert zu sein.

Aus diesem Grund starteten die Schreckensteiner Frank und Anne sowie die Sympathisanten Georg und Kent schon am Vorabend des 29.08.2015 zur Flohspitze. Es wurde beschlossen, dass 2 Stunden von Schmilka bis zum Gipfel inklusive aller Vorbereitungen reichen sollten. Ruhig ging es bei Vollmondschein den Wurzelweg hinauf und durch den Heringsgrund. An der Heiligen Stiege aber dann plötzlich der Schreck: Ein Licht blitzt kurz durch das Geäst auf halber Höhe voraus! Unsere Schritte beschleunigen sich beängstigt. Als dann Stimmen zu hören sind, ist uns alles klar. Da sind welche vor uns, die uns den Ruhm streitig machen wollen. Jetzt rennen wir hinter Georg die Stufen der Stiege hinauf. Wir haben Glück, die Fremden mit verdächtig großen Rucksäcken machen eine Pause und wir stürmen mit kurzem Gruß an den Verdutzten vorbei. Ruhen können wir aber nicht! Vielleicht haben die Anderen ja schon ein Vorauskommando zum Gipfeleinstieg geschickt. Wir beruhigen uns erst wieder, als wir am Einstieg zum Alten Weg an der Flohspitze sehen, dass die die Nadel ruhig im Mondlicht steht. Schnell ist ein Seil für den Einstieg vorbereitet und die Startstelle besetzt. Sobald der neue Tag nach Mitternacht anbricht, können wir starten.

Nun trudeln auch die in der Heiligen Stiege überholten Bergsteiger ein. Es stellt sich heraus, dass für sie die Besteigung der Flohspitze am Jubiläum ein Zettelweg ist und damit ebenfalls Klettererehre. Wir bieten an, zwei Bergsteiger mit in unsere Seilschaft aufzunehmen. Sara und Tobias sind zünftig wie vor 100 Jahren gekleidet und haben zum Spaß auch ein Stück Hanfseil dabei. Moderne Bergsteigerausrüstung fehlt aber zum Glück auch nicht.

Mit einem Mal wird es um den Gipfel belebt. Es nähern sich weitere Lampen im nächtlichen Wald. Ein Trupp tschechischer Bergsteiger muss enttäuscht feststellen, dass sie nicht die Ersten waren. Genugtuung diesmal für uns, auf dem Gespaltenen Kegel durften wir ja nur die Zweiten sein.

Kurz nach Mitternacht beginnt Georg mit der Besteigung ohne Unterstützung. Der Alte Weg, eine VIIc, muss an einem Grat gehangelt werden und man tritt nur auf Reibung. Die Oberfläche des Felsens ist leicht mit Tau benetzt, was den Halt nicht verbessert. Konzentriert wird gesichert und mit Spannung geklettert. Als der Ring geklickt werden kann, mindert sich die Aufregung bei allen. Dann geht es weiter zur Schlüsselstelle. Plötzlich rutschen die Beine von Georg – alle halten den Atem an. Georg hat aber an der Hangelkante mit den Unterarmen etwas Gegendruck aufgebaut und er hält sich. Nach kurzem Durchschnaufen ist der Gipfel dann doch schnell erreicht. Kent, Anne und Frank folgen alsbald und es gibt ein zufriedenes Berg Heil auf dem kleinen Gipfel. Fasziniert bewundern wir den Schattenwurf der Flohspitze im Mondschein und den von der Elbe aufsteigenden Nebel.

Im Gipfelbuch hinterlassen wir einen Spruch als Hinweis auf das Jubiläum:

-100 Jahre AW-
Die Schreckensteiner hams vollbracht,
100 Jahre in der Nacht.

Als die Nachsteiger den Gipfel verlassen haben, werden unsere Gäste Sara und Tobias noch von Georg nachgesichert. Beide sind glücklich, Ihre Aufgabe so bequem erfüllen zu können. Werden wir uns beim nächsten Jubiläum wiedersehen?

Kurz wird noch alles verbal ausgewertet und festgestellt, diesmal alles richtig gemacht zu haben. Alle freuen sich über Georgs schönen Vorstieg und äußern sich auch voller Achtung über den Schreckensteiner, der uns hier vor 100 Jahren voranging.

Kent