Alpenreise von Schreckensteinern vom 23.08. bis 30.08.2015
Kalte Luft weht mir entgegen. Ich stehe mit Olaf unterhalb der Eiskapelle, unsere Augen suchen den Weg durch die Watzmann-Ostwand. Da wollen wir morgen hinauf?
Es scheint fast unmöglich zu sein, so steil und abweisend baut sich die Wand vor uns auf.
Mit Peter und Elke sind wir heute nach St. Batholomä gekommen. Heute am Mittwoch ist unser „Ruhetag“, also ganz entspannt..
Am Montag haben wir unsere erste Eingehtour bei sonnigem Wetter gemacht. Von Hintersee (ca. 800 m) sind wir zur Blaueishütte am Hochkalter aufgestiegen.
Olaf, Peter und ich wollten das alpine Klettern mit 2 Halbseilen, in Bergschuhen und mit Rucksack als 3er-Seilschaft üben. Das geht schon anders als in der sächsischen Heimat. Den Plattenweg am Steinberg im III. Grad haben wir uns rausgesucht. Wir probieren ein wenig herum, steigen parallel und versetzt auf, üben Kommandos und auch das gleichzeitige Gehen am Seil. Wir kommen zügig voran, unterwegs lohnt ein Blick auf die Sinterungen in der Steinberghöhle (Olaf und Peter). Ein Kamin ist als Letztes zu überwinden, dann sind wir auf dem Normalweg zum Gipfel. Klar nehmen wir den Steinberg (2.065 m) mit. Das waren heute 1.265 m hoch/runter.
Am Dienstag hat sich das Wetter erheblich verschlechtert- so wie angesagt. Nachts und am Vormittag Regen. Peter kauft sich noch schnell ein paar neue Bergschuhe. Gegen 10 Uhr beschließen wir, doch noch eine Tour zu unternehmen. Mit dem Auto geht es ins Klausbachtal nach Hintersee. Der Wanderbus hat etwas Verspätung. Trotzdem stehen wir gegen 12 kurz hinter Hinterbichl auf österreichischer Seite auf ca. 1.100 m. Nebel und Wolkenfetzen ziehen vorbei, es ist nasskalt. Elke will die Herrentour nicht begleiten und wandert durch das schöne Tal abwärts gen Hinterbichl und über den Zauberwald bis nach Ramsau.
Wir aber wollen hoch auf mindestens 2.000 m, sozusagen als 2. Eingehtour. Warum heißt das eigentlich Eingehtour? Weil man dabei eingeht?
Egal, wir steigen erst mal zur Kammerling-Alm auf. Dann geht es steil durch den Wald auf einen Gratrücken. Trotz der kühlen Witterung ist es schweißtreibend. Die Loferer und Leoganger Steinberge sind ganz nah. Wir verfolgen den Gratrücken weiter. Gämsen verstecken sich zwischen den Latschenkiefern. Hier sind wir im Gebiet der Hocheisgruppe, dem südlichen Teilgebiet vom Hochkalter. Entlang dem Grat reihen sich mehrere Gipfel auf. Wir kommen heute im Regen bis zum Karlkogel (2.195 m). In Gipfelnähe steht ein Hinweisschild: Gipfelkreuz 5 Minuten. Es ist aber höchstens 20 m entfernt!
Alle Mitglieder der Expedition erreichen den Gipfel, mit Regenschirm vor dem Gipfelkreuz sieht das beschaulich aus. Wir blicken noch etwas sehnsüchtig zum nächsten Gipfel auf dem Grat, dem Kammerlinghorn (2.483 m), aber für heute ist der Weg zu weit dahin.
Zurück geht es den bekannten Grat. Unterwegs wird ein Alpensalamander bestaunt, der sich bei dem feuchten Wetter raus getraut hat. Dann ein steiler und rutschiger Abstieg zur Bindalm. Wer legt immer die Schmierseife in den Kalkalpen aus, wenn es regnet?
Auf der Bindalm meint die Almbäuerin, dass wir noch den Bus 17.05 Uhr bekommen können. Ich flitze los, aber der Bus fährt heute etwas früher, so dass wir ihn nur kurz verpassen. Aber so gleicht sich die Verspätung des Busses vom Vormittag wieder aus und alles kommt ins Gleichgewicht. Früh zu spät und abends zu zeitig, ja die Busfahrer sind gerecht.
Übrigens ist 17 Uhr in Bayern eine magische Zeit. Die Jennerbahn stellt auch am Sonntag und bei schönstem Wetter 17 Uhr den Betrieb ein, der letzte Wanderbus fährt 17 Uhr. Hoffentlich gibt es nicht auch noch das letzte Bier 17.00.
Es nützt nichts, nach der Bergtour müssen wir auch noch das ganze Tal hinaus wandern. Es ist aber eine interessante Tour mit großen Murenabgängen und einer schön schaukelnden (haben wir aufgeschaukelt!) Hängebrücke. Das waren heute ca. 1.100 m im Aufstieg und 1.400 m im Abstieg Und Peter bekommt das erste Blasenpflaster für die Füße.
Der Wetterbericht hat ab morgen eine deutliche Wetterbesserung angesagt, die auch bis zum Wochenende halten soll. Also nutzen wir das Wetterfenster sofort für die Ostwand.
Mittwoch ist erst mal Ausschlafen angesagt. Gegen 10 Uhr fahren Peter und ich zum Parkplatz an der Wimbachbrücke – aber großes Erstaunen – es gibt keinen freien Parkplatz mehr, obwohl hier viele Autos drauf passen. Wir nehmen dankend das Angebot der Wirtsleute von Olaf und Peter an, uns morgen Abend abzuholen.
Gegen Mittag schultern wir die Rucksäcke und wandern durch Schönau hinunter zum Königsee. Die Tour über den Rinnkendelsteig nach St. Bartholomä (603 m) haben wir uns geschenkt. Dafür nehmen wir ganz touristisch ein Ausflugsboot. Gegen halb Vier sind wir endlich vor Ort, unglaublich viele Menschen sind schon da, der Biergarten ist voll. Unser Boot war die Nummer 47. Wir schätzen, dass heute bis zu 5.000 Menschen auf dem See unterwegs waren.
Peter nimmt das „Opfer“ auf sich und bleibt im Biergarten bei unseren Rücksäcken. Elke, Olaf und ich wollen noch bis zum Wandfuß der Ostwand laufen, zum Einen den Einstieg für Morgen anschauen und zum Anderen die Eiskapelle bestaunen. An der Eiskapelle hat sich eine sehr breite Randkluft gebildet. Wir wollen morgen „nur“ den Berchtesgadener Weg nehmen, da bleibt uns die Überwindung der Randkluft von dem Eisfeld erspart.
Unterhalb von der Eiskapelle weht kalte Luft herunter.
Zurück bei Peter wird noch getankt und gefuttert. Das letzet Boot soll eigentlich 18.30 gehen, aber es hat sich eine sehr lange Schlange am Bootssteg gebildet. Elke kommt erst mit einem Boot eine Stunde später fort.
Der Wirt von der Gaststätte hat inzwischen Schlafmarken verteilt. Nun sehen wir auch die anderen Aspiranten bzw. Seilschaften für die Ostwand-Begehung. Und dann sind die letzten Gäste weg, die Gaststätte schließt und es wird endlich still auf diesem schönen Fleck.
Wir beziehen Quartier in der Ostwandhütte (wir haben ein Dreistock-Bett), setzen uns auf ein letztes Abendbier an den See, sehen dem Erscheinen der Sterne in der Dämmerung zu und werden von Fledermäusen ganz nah umschwirrt
Es wird eine unruhige Nacht. Um 3 Uhr weckt ein Bergführer seine Kunden und zieht in dunkler Nacht los. Wir stehen erst 4.16 Uhr (genauso hat es Olaf festgelegt!) auf, nehmen unsere Sachen und machen auf einer Parkbank im romantischen Licht der Stirnlampen Frühstück.
Im Dunkeln laufen wir durch den Wald und zum Wandfuß (auf ca. 830 m). Die Dämmerung beginnt. Hoch in der Wand sehen wir bereits Lampen leuchten, das ist der Bergführer mit seinen Kunden. Hinter uns zieht eine Glühwürmchenkette durch den Wald, das sind die anderen Seilschaften.
Wir stehen am Wandfuß. Tief durchatmen, denn jetzt geht es richtig los.
Als wir die ersten Grashänge hochlaufen, wird es schon etwas heller. Das Gelände wird steiler. Auf Steigspuren geht es über Gras und durch Latschen, abschüssige und unangenehm feuchte Felsplatten werden gequert. Über uns leuchten die Felsen des Watzmanns in der Morgensonne auf. Heißt das eigentlich Morgenglühen als Pendant zum Abendglühen? Das Schuttkar, welches man auch von Weitem gut sehen kann, wird erreicht.
Wir queren und dann geht es mit leichter Kletterei los. Der 1. und der 2. Sporn werden erklettert. Jetzt ist der richtige Platz um die Klettergurte anzulegen. Die Steinschlaghelme hatten wir schon ab dem Wandfuß auf. Die Sonne erreicht uns, das wird sicher ein schöner Tag – das Wetter meine ich. Wir steigen weiter bis zur Wasserfallwand. Hier packt Olaf die beiden Halbseile aus und steigt vor. Ohne Probleme meistern wir die 3 Seillängen. Es geht weiter nach rechts in steilen Rinnen aufwärts. Man muss schon die Hände aus den Taschen nehmen.
In einer solchen Rinne kommt der Ruf „Steinschlag“. Olaf und Peter vor mir drücken sich seitlich in die Felsen. Also schnell guten Stand gesucht, an die Felsen schmiegen und Kopf runter. Und schon prasselt es los. Zum Glück kommen nur kleine Steine geflogen, es knallt aber ganz schön, wenn ein Stein den Helm trifft. Der Steinschlag war von Vorausgehenden ausgelöst worden. Wir erleben heute noch zweimal Steinschlag, die aber immer seitlich von uns runtergehen. Einmal kam ein richtiger großer Stein mit einem lauten Pfeifen herunter gesaust.
Wir steigen weiter über Felsbänder mit viel Schutt, über Grate und in Rinnen aufwärts. Immer aufwärts, aufwärts -St. Batholomä wird kleiner und kleiner.
„Aufi, aufi“ - Zwei kurzbehoste junge Kerle rennen vorbei – ohne weitere Ausrüstung, kein Helm, kein Kletterzeug, kein Getränk. Was wir in guten 5 Stunden geklettert sind, haben die beiden in 1Stunde 20 Minuten gemacht. Respekt wer so schnell ist und Unverständnis, dass man ohne jede Sicherung und Getränk in die Wand geht. Später erfahre ich, dass die beiden den neuen Geschwindigkeitsrekord für die Ostwand aufgestellt haben in (2:02:53 – Rekorde, die die Welt nicht braucht)
Die Sonne meint es gut mit uns, eine schattige Rinne ist sehr angenehm und wird immer wieder gern genommen.
Endlich steigen wir über steile Schrofen mit Schutt zur Biwakschachtel. Hier gönnen wir uns eine längere Rast und tragen uns ins Biwakbuch ein. Die Schachtel wird außen mit einem Aufkleber vom TVS verziert. Hier treffen wir auch einen älteren Herrn (70), der ist heute mit dem ersten Boot gekommen und zieht an uns vorbei. Toll, so fit zu sein.
Es geht weiter durch Rinnen und über Bänder aufwärts, dann kommen die Ausstiegskamine. Es gilt nochmal eine etwas schwerere Kletterstelle zu überwinden (III+, wir nehmen das Seil). Über mir sehe ich Olaf und Peter winken, ein letztes Kaminstück.
Ich nehme mir Zeit und genieße nochmal die letzten Klettermeter. Das war`s?
Dann stehen wir auf dem Verbindungsgrat von der Mittel- zur Südspitze. Die Südspitze (2.712 m) ist schnell erreicht. Olaf schlägt die Glocke am Gipfelkreuz, das wollte er auf jeden Fall machen. Ich dachte, dass wir zwischen 12 bis 14 Uhr oben sind, Olaf tippte auf 14 bis 16 Uhr. Beide haben wir recht. Genau 14 Uhr waren wir auf der Südspitze. (Ab Wandfuß haben wir 8.15 gebraucht, die „normale“ Zeit für 2er-Seilschaften wird mit 6 bis 8 Stunden angegeben. Da waren wir zu dritt gar nicht so weit davon entfernt.)
Olaf gönnt uns eine halbe Stunde Pause.
Trinken, schauen, fotografieren, Gegend bestaunen, andere Kletterer treffen. Wir haben eine umfassende Rundumsicht, die hohen Tauern sind schön zu erkennen. Ich denke an Michi, die Tour hätte ihm auch gefallen, es wäre sicher mit dabei gewesen.
Dann müssen wir weiter. Seit Peter Brunnert wissen wir, dass die Tour erst am Kronenkorken zu Ende ist, wie wahr.
Der Abstieg hat es in sich, volle Konzentration ist gefordert.. Abklettern über Fels, Schutt, wieder Fels, steile Schuttfelder, Versicherungen, steile Rinnen, Schotterrinnen, Grasplätze, wieder Fels, Schotter, Rinnen mit Ketten – es nimmt einfach kein Ende. Und das Ganze in der Sonne. Die Kehle ist ausgedörrt. Olaf hat unterwegs einen Wassergumpen gefunden und erwartet uns dort. Also gibt es ein wenig Erfrischung. Wir brauchen gute 3 Stunden, um ins Wimbachgries abzusteigen. Endlich gegen 18 Uhr sitzen wir an der Wimbachgrieshütte (1.327 m), Getränke werden nur als Maß bestellt. Peter nimmt als erstes Schiwasser ! Olaf und ich Radler. Dann werden noch Gulaschsuppe und Apfelstrudel vertilgt.
Und weiter geht es. Das sehr interessante Wimbachtal (das Wimbachgries ist eigentlich nur ein Schuttstrom) zieht sich auf der Westseite vom Watzmann entlang.
Warum ist die Ostwand eigentlich so berühmt und von der Westwand spricht keiner?
Die 9 Kilometer bis zur Wimbachbrücke rollen wir einfach bergab, es ist ja gutes Gehgelände. 20.30 Uhr stehen wir an der Brücke (ca.630 m). Unser Wirt holt uns ab wie abgesprochen, vielen Dank dafür. (Der Plan B wäre gewesen, noch bis Schönau zu laufen, sind nur 4...5 km. Aber abgeholt zu werden ist schon fein.)
Ich falle todmüde ins Bett, das Nachtlicht mach ich nicht mehr aus – schon eingeschlafen.
Das waren heute 2.100 m hoch und runter, eine ausgewachsene 15 Stunden –Tour. Aber alles gut!
Wäre ich 16, hätte ich bestimmt gesagt: eine affengeile Tour!
Danke an Olaf fürs Vorsteigen, Sichern und Wegfinden. Danke an Peter, der unglaublich zäh ist.
Und danke auch an unsere Frauen, Jule, Sandra und Elke, die sicher sehr besorgt um uns waren. Aber sie haben uns die Tour zugetraut und mitgefiebert.
Am Freitag machen wir einen Ruhetag. D.h. die müden Knochen sortieren und schauen was geht. Der Vormittag steht ganz im Zeichen der Entspannung. Aber das Wetter ist sehr gut und uns zieht es hinaus.
Der Grünstein steht eigentlich vor der Haustür, er ist nicht zu hoch und eine schöne Nachmittagstour. Wir ziehen kurz nach Mittag los. Durch Wald laufen wir zum Einstieg in den Isidor-Klettersteig. Elke und Peter wollen hoch wandern. Ich lege meine Klettersteigausrüstung an, Olaf setzt nur den Helm auf. Später hat er aber zugegeben, dass er seine Teva- Sandalen tatsächlich mal festgezogen hat. Der Klettersteig ist 700 m lang und liegt voll in der Sonne. Die Wegführung ist mit Witz gemacht, es gibt eine Hängebrücke und ein Fotoloch.
Ich schwitze wie ein .,.., sogar der Klettergurt tropft. Nach 2 Stunden sind Olaf und ich oben.
Peter und Elke erwarten uns bereits auf dem Gipfel (1.304 m) mit schöner Rundsicht.. Peter hat neue Blasen an den Füßen und ich dieselben an den Händen vom Stahlseil. Das ist ausgleichende Gerechtigkeit. Die Grünsteinhütte versorgt uns mit Getränken, dann steigen wir ab.
Heute nur 670 m hoch/runter, ein echter Ruhetag.
Sonnabend – letzter Tag (Im Elbi ist heute 100 Jahre Flohspitze-Erstbesteigung durch einen Schreckensteiner! - Und es hat mit der Jubiläumsbesteigung geklappt, wie wir später erfahren)
Olaf möchte noch einen Kracher zum Schluss machen, mindestens auf 2.000 m mit großem Höhenunterschied.
Ich hatte eigentlich dafür die Schönfeldspitze (2.653 m) mit Aufstieg von Maria Alm vorgesehen (1.400 m hoch/runter, mit Rast am Riemannhaus), aber das geht leider nicht. An diesem Wochenende ist die Almer Wallfahrt (von Maria Alm über das Steinerne Meer nach St. Bartholomä) und da ist Maria Alm gesperrt und die Parkplätze sind für die Pilger reserviert.
Die Ersatztour führt daher über die Reiteralpe aufs Wagendrischelhorn (2.251 m), das ist keine schwierige aber eine weite Tour. Peter kommt heute nicht mit, er will die Annehmlichkeiten der Ferienwohnung genießen und seine Füße pflegen. Außerdem gibt es in der Unterkunft mehr Bier als auf unserer Tour. Um 9.15 Uhr laufen wir vom Wanderparkplatz los. Es geht steil hinauf, auch hier gibt es eine Saugasse aufs Plateau der Reiteralpe. Es ist ein sehr schöner Weg durch alten Zirbenwald. Wir verabreden uns mit Elke an der Neuen Traunsteiner Hütte um 14 Uhr. Das war leider etwas optimistisch geschätzt, wie sich später herausstellt. Olaf und ich sind nach guten 2 Stunden an der Neuen Traunsteiner Hütte. Nach einem Schiwasser queren wir die Reiteralpe. Die muss man sich wie eine riesige Schüssel vorstellen. Wir laufen durch Latschenbestände und an Almen vorbei, es geht eine Rinne aufwärts. Olaf läuft voraus. Ein Karstgebiet mit vereinzelten Schneeflecken ist zu überwinden. Von dem Sattel zum Häuselhorn aus geht es in einfacher Wanderung auf gutem Steig zum Gipfel des Wagendrischelhorns (2.251 m). 14 Uhr sind wir oben. Der Rückweg geht wie der Hinweg. Es ist sehr warm und ich schnaufe und schwitze stark. Olaf ist weit vor mir.
An der Hütte treffen wir Elke wieder, aber mit 1,5 Stunden Verspätung! Sie trägt es mit Fassung. Es wird nochmal Schiwasser und Radler getankt und dann machen wir uns an den Abstieg. Olaf sammelt Zirbenzapfen, die Samen daraus sind recht schmackhaft. Gegen 18.15 sind wir am Auto.
Das waren heute 1.450 m hoch/runter und in der Sonne nochmal ein echter Kracher nach dieser Woche.. Ich bin etwas fertig, Olaf geht’s gut.
Am Abend gehen wir in den Gasthof Bodner in Schönau. Unser Wirt Herr Grüßer – übrigens war der Kederbacher (Johann Grill der Erstbegeher der Ostwand) sein Ururgroßvater – hatte den Gasthof empfohlen. Zum Abschiedsessen lassen wir es uns schmecken, Apfelstrudel, Käsekrainer, Spätzle und Pfifferlinge und bayrisches Bier.
Am Sonntag fahren wir heim (Packen, Müll entsorgen, Fewo bezahlen, Abschied vom Wirt nehmen). Um München herum die üblichen Staus. Zum Nachmittag sind wir wieder in Dresden.
Wolfram, im Herbst 2015 in Dresden