Ok, für Samstag hatten sich Kent und Mike schon verabredet und bei Bibu und Claus musste noch Resturlaub auf den Kopp gehauen werden. Geh'n wir halt allein nach Rathen, auf dem Weg zu "Suleika" stand plötzlich und unerwartet der Raaber Turm im Weg. Los den machen wir gesagt-getan, ein Klasse Weg auf nen schönen Gipfel. Als beim abseilen ein Telefon schnurrte und Peter ein rauschendes Grillfest an seiner Hütte ankündigt. Kent kam noch vorbei, so war's ein schöner Abend bei dem das eine oder andere Weltproblem gelöst, manche Flasche Bier geleert und kulinarische Schmankerln verzehrt wurden.. Sonntag trafen wir uns um 8 und wollten einem Höllenhund auf Dach steigen, Kent wollt schnell noch den Sechserturm vorsteigen was bei ner 7'bener Seilschaft als Expedition endete, Stunden später reichte die Zeit nur noch für Dresdner Turm und Rathener Warte. Schön war's trotzdem. Nur dieser Höllenhund ließ uns keine Ruhe. Also heut mit Susanne nochmal hin. Mmh welche Schlotte is der richtige Einstieg.. hätt ich nur Peter vorher gefragt.. 45min später gab Susanne ihr "Go" und ich begann die Einstiegsverschneidung mit div. Schlingen zu schmücken dann die Querung zur sandigen Rippe, brrrr das bröselt schon beim hinsehen, fünf Züge später kann ich Susanne zur 2 Abseile nachholen. Nun wirds spannend, queren raus in die Talseite und gut gesichert am überhängenden Risseinstieg stehen. 2 spannende Züge später geht's im leichteren Gelände zum Gipfel. Susanne kommt in der untergehenden Abendsonne nach und muss sich fürchterlich quälen meine Sicherungen auszubauen und das verklemmte Seil wieder frei zu bekommen. Sie hat's geschafft und ich bin Stolz das sie es trotz erschwerter Bedingungen ohne Murren gemacht hat. Ihre Flüche hab ich zum Glück nicht gehört..Nun zügig 3 mal abseilen und im restlichem Tageslicht zum Auto. Jetzt auf der Heimfahrt stehen wir schon fast 3 Stunden auf der Autobahn im Stau ohne diesen ich den Bericht wohl nicht geschrieben hätte. 

Mario & Susanne